Pflanzenbau - unsere Leidenschaft.


Vielfältigkeit.

"Unser Ziel und die Philosophie unserer Arbeit ist die Natur, Umwelt und unseren Betrieb für die nachfolgende Generation zu erhalten."

Um die Fruchtbarkeit und Gesundheit unseres Bodens nachhaltig zu sichern, legen wir sehr viel Wert auf eine vielfältige Fruchtfolge. Neben Getreide und Raps bauen wir Zuckerrüben und Mais nachhaltig an. Durch den Anbau von Zwischenfrüchten sind unsere Böden zwischen der Ernte und Aussaat unserer Kulturpflanzen bewachsen und dadurch vor Erosion und Nährstoffauswaschung geschützt. Mit der Ausbringung von organischen Dünger aus unserer Viehhaltung nutzen wir vorhandene Ressourcen optimal, erreichen einen nachhaltigen Nährstoffkreislauf und einen stabilen Humusgehalt unserer Äcker.


Fleißiges Bienchen.

Die fleißige Biene!

Viele Wild- und Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung durch die kleinen Helfer angewiesen.

 

Wir sind auf die Bienen angewiesen!

 

Daher sehen wir den Bienenschutz als unsere Verpflichtung! Wir unterstützen gerne Imker aus der Region und bieten Stellplätze für Bienenstöcke auf unserem Betrieb an.


Integrierter Pflanzenschtuz - Auf Hof Thun bedeutet das auch mal Hand anzulegen!

Im integrierten Pflanzenbau wird durch die

Kombination biologischer, technischer und

chemischer Verfahren ein sinnvoller

Kompromiss zwischen Ökonomie und

Ökologie erzielt. Unter dem Titel Integrierter Pflanzenschutz verbirgt sich der Leitgedanke, den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel auf das minimal notwendige Maß zu begrenzen. Das bedeutet, viele andere Möglichkeiten zu nutzen unsere Kulturpflanzen zu pflegen bevor wir zur Pflanzenschutzspritze greifen.

 

Auf dem Foto seht ihr wie wir im August auf einem Zuckerrübenfeld sogenannte "Schosser" ziehen. Zwischen den ca. 90.000 Zuckerrübenpflanzen auf einem Hektar tauchen von Jahr zu Jahr 5-60 dieser "Schosser" auf. Eine chemische Pflanzenschutzmaßnahme der gesamten Fläche wäre hier aus Kostengründen und Nachhaltigkeitsaspekten nicht sinnvoll. Daher heißt es Hand anlegen und die unerwünschten Kollegen samt Wurzel aus dem Boden ziehen.

 

Die oben genannten biologischen Verfahren sind z.B. die Festlegung einer angepassten Fruchtfolge. Durch den stetigen Wechsel der Kulturpflanzen auf einer Fläche können unterschiedliche Unkräuter unterdrückt werden und das Bodenleben wird aktiv aufrechterhalten. Desweiteren sind die Sorten der Pflanzen, die dem Standort angepasst sind, sehr entscheidend. Auf diese Weise kann eine Sorte ausgewählt werden, die durch einen kürzeren Halm weniger Wind anfällig ist und dadurch auch bis zur Ernte standhaft bleibt.

Unter den technischen Verfahren verstehen wir die Bodenbearbeitung oder die mechanische Unkrautbekämpfung. Nach der Ernte der Kulturpflanzen kann durch mehrmaliges leichtes Bearbeiten des Bodens die Samen von Unkräutern zum Keimen gebracht werden, die beim nächsten Arbeitsgang wieder beseitigt werden.

 

Es kann aber nicht immer darauf verzichtet werden, die Pflanzen auch mit chemischen Mitteln vor Schädlingen, Krankheiten und Unkräutern zu schützen. Die Umweltverträglichkeit der verwendeten Mittel

und Anwendungsverfahren hat dabei höchste Priorität.


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Siehe Dienstleistungen. Wir arbeiten auf den Flächen unserer Kollegen mit gleichem Engagement, wie auf unseren eigenen Flächen!